Elternmitwirkung
Die Mitwirkung von Eltern in der Schule ist im Volksschulgesetz (§ 55 in Verbindung mit § 41 Volksschulverordnung VSV) verankert. Eltern sollen in gewissen Bereichen der Ausbildung ihrer Kinder mitarbeiten, mitreden und mitbestimmen können. Die Eltern tragen in der institutionellen oder allgemeinen Elternmitwirkung dazu bei, gemeinsam mit der Schule ein möglichst optimales Lernumfeld für alle Kinder zu gestalten.
In unserer Schule wurde vor ein paar Jahren eine feste Stelle geschafften, die die mitwirkenden Eltern in der ELMI zusammenhalten, anleiten und führen sollte. So konnte das Know-how der vergangenen Jahre gesichert werden und ein Wechsel von Eltern in der Gruppe ELMI hatte keinen negativen Einfluss auf die Gruppe. Im Schuljahr 2023/2024 waren keine «aktuellen» Eltern mehr aktiv in der ELMI, nur noch «ehemalige» Eltern waren engagiert. Zusätzlich hatte die Elternmitwirkung der SekU seit ihrer Entstehung einen schweren Stand. Sie wurde stets als «Satellit» der Schule geführt ohne eine Verbindung zur Schule und deren «Geschäften». Eine gewinnbringende Zusammenarbeit von Eltern und Schule konnte leider nie erreicht werden. Aus genannten Gründen hat sich die Schulpflege Ende Schuljahr 2023/2024 dazu entschieden, die Gruppe ELMI in ihrer heutigen Form aufzulösen.
Der Schulpflege ist es wichtig, dass die Sekundarschule Kreis Uhwiesen sich zu einer nahbaren Schule weiterentwickeln wird. Dies ist ein langfristiger Prozess, der einen Haltungswechsel auf den drei Ebenen Schulhaus, Elternhaus und Schüler bedingt. Die Schulpflege möchte diesen Entwicklungsprozess anstossen und gibt in diesem Zusammenhang den Auftrag, eine Elternmitwirkung zu führen, an die operative Führung der Schule, der Schulleitung zurück. Nur diese kann eine Elternmitwirkung so definieren und leben, dass die Elternmitwirkung die Schule in ihrer Arbeit unterstützt, den Dialog zwischen Schule und Eltern fördert und gemeinsame Werte sowie der Austausch über Erziehungs- und Bildungsfragen für alle erstrebenswert werden.